Das Rosenkranzgebet

von P. Andreas Lauer


Auf ein Gebet will ich hier aus aktuellem Anlaß eingehen: auf den Rosenkranz. Der selige Papst Johannes XXIII. hat den Rosenkranz zum allgemeinen Gebet erhoben: Die Priester haben als tägliche Aufgabe das hl. Opfer, das hl. Officium und den Rosenkranz, die Laien aber das hl. Opfer und den Rosenkranz. So beten wir also das ganze Jahr über den Rosenkranz, der Monat Oktober aber ist der Rosenkranzmonat, weil in ihm des Rosenkranzfest liegt.

Der Rosenkranz ist das einzige Gebet, das von der hl. Kirche mit einem eigenen Fest gefeiert wird, denn es ist von einer großen Bedeutung für die ganze Kirche, für die ganze Menschheit. Das Fest wurde eingesetzt zum Dank für den wunderbaren Sieg über die Türken am 7. Oktober 1571 bei Lepanto und auf die ganze Kirche ausgedehnt wiederum nach einem Sieg über die Türken im Jahre 1716. Der Sieg über die Feinde der Christenheit wurde damals nach der allgemeinen Überzeugung nicht so sehr durch die Tat der materiellen Waffen errungen, als vielmehr durch den hl. Rosenkranz.

Dieses Gebet ist nach der heiligen Messe das heiligste, das mächtigste, das gnadenbringenste Mittel, um all das Unheil von der Welt abzuwenden, das uns droht wegen der Sünden, und um eine wirkliche Erneuerung der Kirche zu erlangen. Es ist das Mittel, das Reich des Satans zu besiegen, wie es ja in den Siegen über die Feinde der Christenheit uns gezeigt wurde, denn Maria ist die Frau, die der Schlange den Kopf zertritt, die Frau, die die Kirche am Ende der Zeiten errettet vor dem blutroten Drachen, der die Kirche vernichten will.

Es kommt nun nicht darauf an, daß man fünfzigmal eine bestimmte Formel dahersagt, womöglich noch unter dem Druck: „wenn ich nur schon fertig wäre“, sondern darauf kommt es an: andächtig, betrachtend den Rosenkranz zu beten. Das betont auch die hl. Kirche, indem sie nur demjenigen einen vollkommenen Ablaß gewährt, der unter anderem betrachtend den Rosenkranz betet.

Das Herzstück des Rosenkranzes ist das Vaterunser, dieses Gebet, das dem gottmenschlichen Herzen unseres Heilandes entsprang und das sieben Bitten enthält. Diese sollen an uns und jedem Menschen in Erfüllung gehen – das wollen wir mit dem Rosenkranz in erster Linie erreichen und dazu stehen alle Gnaden bereit, unser Herr hat sie uns ja durch sein Wirken hier auf der Erde verdient. Diese Gnaden sollen und können wir in Anspruch nehmen, indem wir sein Leben, Leiden und Sterben in den verschiedenen Geheimnissen des Rosenkranzes betrachten.

Gott läßt uns den freien Willen – er zwingt niemand mit Gewalt, wir müssen die Gnade wollen, die Gnade in Besitz nehmen, zugreifen. Leider haben wir dazu nicht die nötige Disposition, nicht die nötige Liebe, nicht dieses bergeversetzende Vertrauen, das wir haben müßten. Deshalb gehen wir zu unserer lieben Frau und vereinigen uns mit ihr, mit ihrem Gebet. Sie ist voll der Gnade, kein Stäublein von Sünde trübt die Reinheit ihres Herzens, ihres Vertrauens und ihrer Liebe, mit ihr ist der Herr wie mit keinem anderem Geschöpf. Sie ist die aller Gnaden-Vermittlerin – deshalb: du heilige, du ganz heilige Maria, du Muttergottes, bitte du für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes!

Weihnachten / Krippe 2015

Impression Allerheiligen 2015

Christi Himmelfahrt 2015

Impression Anbetung

Gründonnerstag – Karfreitag – Ostervigil 2015

Gründonnerstag

 

Karfreitag

 

Ostervigil

Erstkommunion 2015

1. Mai 2014

Osternacht 29. März 2013

Karfreitag 28. März 2013

Taufe 02. Oktober 2011

Ostersonntag 2011

Taufe 26.12.2009

Weihnachtshochamt – Erster Weihnachtstag 2009

Krippe – Advent und Weihnachten 2009

Roratemesse, 5. Dezember 2009

Erste hl. Messe am neuen Altar

8. November 2009

Erstkommunion, Pfingsten 2009

2. Fastensonntag 2009

Besuch des Distriktsoberen P. Maußen

Krippe an Weihnachten 2008

Karfreitag in Düsseldorf, 21. März 2008

Pontifikalamt, 1. März 2008 in St. Ursula

Liturgische Tagung, 29.02. – 02.03.2008

Liturgieschulung Herzogenrath, November 2007

Levitiertes Hochamt, 16. September 2007

 

Taufe im Anschluß

Palmsonntag 2007