Gemeindewallfahrt nach Altötting

vom 19. – 24. August 2024


Leitmotiv der Wallfahrt: „Wer glaubt, ist nicht allein!“ (Papst Benedikt XVI.)


Von Heigeheige – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=73049887

Wir fahren von Köln (Abfahrt 8 Uhr, Busbahnhof Gereonstraße, über Bonn (hl. Messe am Montag, 19. August, ca. 8.45 Uhr in der Kirche St. Michael) nach Altötting, wo wir im Franziskushaus (www.franziskushaus-altoetting.de) untergebracht sind (etwa 700 Meter vom Kapellplatz entfernt). Am Mittwoch unternehmen wir eine Tagesfahrt nach Salzburg, am Donnerstag nach Mindelstetten, wo die hl. Anna Schäffer (1882-1925) gelebt hat und begraben ist. Am Freitagnachmittag Fahrt nach Marktl am Inn, dem Geburtsort von Papst Benedikt XVI. Rückkehr am Samstag, 24. August etwa gegen 19.30 Uhr in Bonn und 20 Uhr in Köln.

Wir fahren mit einem modernen Reisebus der Firma Mingels. Es stehen im Franziskushaus genügend Einzelzimmer mit Du/WC zur Verfügung. Die Kosten für die Fahrt mit Unterkunft, täglichem Frühstück, 2 x Mittag, 3 x Abendessen und 2 x Lunchpaket betragen pro Person bei Doppelzimmer mit WC/Du 495,- Euro, bei Einzelzimmer mit WC/Du 520,- Euro. Flyer liegen in den Schriftenständen unserer Messorte aus.

Geistliche Leitung und Organisation: P. Bernhard Gerstle.

Bei ihm auch weitere Informationen und Anmeldung unter: p.gerstle@petrusbruderschaft.de

Vorwort zum Februar-Rundbrief

Liebe Gläubige,

wir alle sind immer noch tief erschüttert vom plötzlichen Tod unseres Mitbruders Miguel Stegmaier, der im Alter von 47 Jahren einem Hausbrand zum Opfer fiel. Pater Stegmaier war seit seiner Priesterweihe im Jahr 2003 fast 17 Jahre lang in der Kölner Niederlassung als Seelsorger tätig. Im Jahr 2020 wurde er u.a. aus gesundheitlichen Gründen von seinem Dienst freigestellt. Zuletzt hielt er sich zur Erholung in einem Haus der Bruderschaft im Landkreis Hof auf.

Am Abend des 19. Dezembers hatte sich Pater Stegmaier bereits zurückgezogen, als ein Mitbruder und zwei Arbeitskräfte, die für Renovierungsarbeiten im Haus untergebracht waren, den Ausbruch eines Feuers bemerkten. Es gelang Ihnen leider nicht mehr, in das Zimmer Pater Stegmaiers vorzudringen – die Rauch- und Hitzeentwicklung war bereits zu stark. Erst die herbeigerufenen Rettungskräfte konnte ihn bergen und in das nächstgelegene Krankenhaus bringen, wo er wenig später verstarb. Sein Leichnam wurde auf Wunsch seiner Angehörigen in sein Heimatland Chile überführt. Die Beerdigung hat in Santiago de Chile unser Generaloberer, Pater Komorowski, vorgenommen.

In seiner Predigt anlässlich des feierlichen levitierten Requiems, das am 3. Januar in der Kölner Kirche Maria Hilf unter Beteiligung zahlreicher Gläubigen stattfand, betonte Pater Andreas Fuisting, der gemeinsam mit Miguel Stegmaier bis zu dessen Abberufung lange Jahre in Köln wirkte, die frohe und heitere Natur des Verstorbenen, die ihm viele Herzen gewonnen hat. Pater Fuisting hob dessen Eifer um die Würde des Gottesdienstes, sein theologisches Interesse und seine Loyalität ihm gegenüber als damaligem Hausoberen hervor.

Als Christen ist es unsere Aufgabe, die Seele des Verstorbenen der Barmherzigkeit Gottes anzuvertrauen und für seine Seelenruhe zu beten. Gerade Priester tragen eine große Verantwortung vor Gott. Bei allem Bemühen, das der Verstorbene über viele Jahre seines Priesterlebens an den Tag gelegt hat und für das wir ihm bleibenden Dank schulden, gab es bei ihm auch menschliche Schwächen. Ich bin sicher, dass viele Gläubige in Köln, die ihn gekannt haben, viel Gutes in Erinnerung behalten und ihn im Gebet nicht vergessen werden.

Wir werden in diesem Jahr an jedem Priesterdonnerstag (1. Donnerstag im Monat) für Pater Stegmaier die Hl. Messe in Maria Hilf feiern. Damit soll auch die Bedeutung des Priesterdonnerstags betont werden verbunden mit der Bitte, für die lebenden und verstorbenen Priester zu beten und ihrer zu gedenken.

Pater Bernhard Gerstle