Vorstellung P. Unglert

Liebe Gläubige,

der Sommer ist in der Petrusbruderschaft und in ähnlichen Gemeinschaften immer eine beliebte Zeit um strukturelle und personelle Veränderungen vorzunehmen. So hat sich mit der Leitung des deutschsprachigen Distrikts Einiges in der Niederlassung in Köln geändert. Den neuen Hausoberen in Köln – Pater Gerstle, den ich seit meiner Seminarzeit gut kenne und der mir sicherlich ein väterlicher Begleiter in den ersten Jahren des Priestertums sein wird – haben Sie bereits kennengelernt. Nun ist die Reihe auch an mir, mich vorzustellen. Da ich aus dem schönen Bayernland stamme, begrüße ich Sie zu Beginn zunächst einmal mit einem herzlichen „Grüß Gott!“

Nach sieben Jahren der Seminarausbildung freut sich jeder Seminarist, auf die anstehende und lang vorbereitete Priesterweihe und die nun endlich beginnende Seelsorge. Für mich war es nun diesen Sommer endlich soweit. Am 26. Juni durfte ich aus den Händen von Erzbischof Wolfgang Haas in der prachtvollen Basilika von Ottobeuren das Sakrament der hl. Priesterweihe empfangen.

Da ich noch relativ jung bin – 26 Jahre – blicke ich auf ein noch nicht allzu sehr spektakuläres Leben zurück. Aufgewachsen bin ich zunächst auf einem kleinen Bauernhof im reizvollen Unterallgäu. Den größten Teil meiner Jugend lebte ich in der Kleinstadt Bad Wörishofen. Mit 19 Jahre, also direkt nach dem Abitur, habe ich mich dazu entschlossen in das internationale Priesterseminar St. Petrus der Priester­bruderschaft St. Petrus einzutreten. Nach dem Spiritualitätsjahr, den zwei Jahren Philosophiestudium und den drei Jahren Theologiestudium, haben ich in meinem Diakonatsjahr bereits erste praktische Erfahrungen in unserer Gemeinde in Bourges, Frankreich gesammelt.

Das Rheinland kenne ich bisher nur flüchtig, es ist also praktisch Neuland für mich. Allerdings sind die Rheinländer für ihren Humor bekannt und die Stadt Köln über den berühmten Kölner Dom hinaus für seine zahlreichen und schönen Kirchen. Sie kann also auf eine lange und glanzvolle katholische Geschichte zurückblicken, die von großen Gestalten wie dem Albert den Großen (13. Jh.) und Petrus Canisius (16. Jh.), geprägt ist. Albert der Große wurde nicht weit von meiner Heimat in Lauingen an der Donau geboren und wirkte lange als Universalgelehrter in Köln, wo er u.a. der hl. Thomas von Aquin zu seinen Schülern zählte. Petrus Canisius aus niederländischen Nijmwegen und hat sich große Verdienste darin erworben, die bedeutende Kirchenprovinz Köln für den katholischen Glauben zu erhalten, indem er auf die Absetzung des protestantisch gesinnten Erzbischof Hermann von Wied hinwirkte und um sich einen glaubenstreuen Klerus scharte, obwohl er selbst zu diesem Zeitpunkt die Priesterweihe noch nicht empfangen hatte. Auch er hat später in meinem Heimatbistum Augsburg gewirkt. Durch den großen und kleinen Katechismus, den er in Frage- und Antwortstil verfasste, hat er in überzeugender Weise die protestantischen Irrlehren widerlegt und den wahren Glauben gestärkt. Es ist eine schöne Fügung, dass unser Generalhaus sich in Fribourg, seinem Sterbeort befindet.

Heute leben wir in ähnlich bewegten Zeiten wie der hl. Petrus Canisius. Zwar ist keiner von uns Priestern ein zweiter Petrus Canisius, aber wir wollen dennoch mit unserem bescheidenen Wirken Ihnen, liebe Gläubige, zur Verfügung stehen. Für mich gilt es nach sieben Jahren des Studiums und des Gebets, nun das Erlernte in die Praxis umzusetzen und Ihnen als Seelsorger zur Verfügung zu stehen. Mir ist dabei freilich bewusst, dass es mir dabei noch an Erfahrung fehlt. Diese wird sich erst im Laufe der Jahre allmählich ergeben. Umso mehr freue ich mich, wenn Sie mir Gelegenheit geben, diese Erfahrung zu sammeln, indem Sie meine Dienste als Priester in Anspruch nehmen. Gerne werde ich Einladungen annehmen, um Sie und Ihre Anliegen näher kennen zu lernen, bzw. die hl. Sakramente zu spenden, sei es das Bußsakrament, die hl. Krankenkommunion oder auch bei schwerer Krankheit die hl. Krankensalbung. Scheuen Sie sich also nicht, mit Ihren Anliegen an uns heranzutreten.

„Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin. Und seine Gnade [soll] an mir nicht vergeblich gewesen [sein]“ (1 Kor 10,15). Dafür bitte ich Sie, liebe Gläubige, um Ihr eifriges Gebet.

Es grüßt Sie alle im Gebet verbunden herzlich,

Ihr P. Josef Unglert FSSP

Vorwort zum August/September-Rundbrief

Liebe Gläubige,

wie Sie bereits aus dem Rundbrief Juli 2021 von Pater Andreas Fuisting erfahren haben, soll ich ab September in Absprache mit dem Generaloberen und meinem Nachfolger in der Distriktsleitung, P. Dreher, die Verantwortung für unsere Niederlassung in Köln übernehmen.

Ich freue mich, nach sechs Jahren wieder in die Gemeindeseelsorge zurückkehren zu dürfen. Nach meiner Priesterweihe 1991 habe ich reichliche Erfahrungen in unseren Niederlassungen in Stuttgart (1991-2004) und Gelsenkirchen (2004-2015) gesammelt, die ich nun schwerpunktmäßig in unseren Apostolaten in Köln und Düsseldorf einbringen kann. Pater Fuisting, der als Hausoberer schon über viele Jahre die Verantwortung getragen hat und dem ich dafür herzlich danke, bleibt der Niederlassung Köln erhalten. Er wird künftig von Mettmann aus für unsere oberbergischen Messorte in Remscheid, Wuppertal und Altenberg zuständig sein, was aber gelegentliche Einsätze in den anderen zur Niederlassung gehörenden Messorten und Apostolaten nicht ausschließt. Pater Marc Brüllingen wird ebenfalls weiterhin wie bisher zur Verfügung stehen.  Die Hausgemeinschaft in Köln-Lindenthal wird Ende September unser Neupriester Josef Unglert ergänzen und unsere Seelsorge unterstützen, wofür ich sehr dankbar bin. Er wird zunächst am 26. September in Düsseldorf und dann am 3. Oktober in Köln eine Nachprimiz feiern und den Primizsegen spenden. Ich selbst werde meine neue Aufgabe offiziell am 5. September mit dem feierlichen Hochamt in der Maria-Hilf-Kirche in Köln beginnen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich den Mitbrüdern unserer Niederlassung in Oberhausen, Pater Klein und Pater Hengstermann, für Ihre sonntäglichen Aushilfen in Köln seit April ganz herzlich danken.

Ich bin mir bewusst, dass mich keine leichte Aufgabe erwartet. Vor allem unsere Gemeinde in Köln hat durch die beiden Abgänge von P. Miguel Stegmaier und P. James Mawdsley in jüngster Zeit gelitten. Manche Gläubige haben darauf mit Unverständnis reagiert. Sie verstehen, dass ich darauf nicht mehr eingehen möchte und wünsche, dass wir den Blick nach vorne richten. Nur wenn wir bereit sind, gemeinsam auf Gott zu schauen und unsere Eigeninteressen zurück zu stellen, wird es gelingen, die Gemeinde aus der Krise zu führen. Vor allem zwei Gründe waren für mich ausschlaggebend, dem Generaloberen anzubieten, die Verantwortung für die Niederlassung in Köln zu übernehmen: Erstens, weil ich um die schwierige Situation weiß und zweitens, weil ich überzeugt bin, dass es dort viel Potential für ein fruchtbares Apostolat und Seelsorge gibt. Ob es gelingt, in gemeinsamer Anstrengung die vorhandenen Probleme in guter Weise zu lösen, zur Einheit und einem guten Miteinander zu finden, Voraussetzungen für eine gute Gemeindeentwicklung, hängt von jedem Einzelnen ab. Die Kirche ist in einer so großen Krise und die Herausforderungen der Zeit sind so enorm, dass wir uns als relativ kleine Gemeinschaft Grüppchendenken und Parteiungen nicht leisten können.

In diesem Sinne zähle ich auf Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung!

Es grüßt Sie alle im Gebet verbunden herzlich

Ihr P. Bernhard Gerstle FSSP
Wigratzbad, im Juli 2021

Anmerkung!

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter,

nach der Veröffentlichung des Schreibens mit dem Titel „Traditionis Custodes“ durch den z. Zt. regierenden Pontifex, muß die Gottesdienstordnung am Ende des „Kölner Rundbriefes“ zumindest in Teilen als „unter Vorbehalt“ gelesen werden. Zunächst aber wird, nach sehr hoher Wahrscheinlichkeit, alles weitergehen wie bisher. Bitte lassen Sie im Gebet für unsere Gemeinschaft nicht nach und vor allem: kommen Sie so zahlreich wie möglich in unsere Hl. Messen, sofern es momentan die „Corona-Auflagen“ ermög­lichen!

Mit diesem Brief verabschiede ich mich nun von Ihnen als Redakteur. Bitte beachten Sie noch, mir ab 15. August 2021 keine e-mails mehr zuzusenden. Ich bin allerdings telephonisch und per SMS unter der bekannten Nummer mobil erreichbar.

Wie immer segnet Sie, Ihr

Pater Andreas Fuisting

Vorwort zum Juli-Rundbrief

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter,

mit diesem Rundbrief haben Sie die vorletzte Ausgabe vor sich, die in meiner Verantwortung liegt. Ab Oktober diesen Jahres (die nächste Ausgabe wird ja die alljährlich einmal erscheinende Doppelnummer sein), trägt H. H. Pater Bernhard Gerstle die Verantwortung für das Apostolat der Priesterbruderschaft hier in Köln und somit auch für den Rundbrief. Unterstützt wird er von H. H. Pater Marc Brüllingen und dem Neupriester H. H. Pater Josef Unglert. der am 26. Juni zum Priester geweiht worden ist. Ich wünsche den Mitbrüdern von Herzen viel Erfolg bei der „Arbeit“ im Weinberg des Herrn hier im Rheinland. Schwerpunkte werden die größeren Apostolate in Köln und Düsseldorf sein.

Als „Oberer“ der Niederlassung darf ich mich daher von Ihnen verabschieden. Ich danke Ihnen für Ihre jahrelange Unterstützung und vor allem Ihre Gebete, die der Liebe Gott wohl erhört hat, denn ich habe von dort stets viel Stärkung erfahren. Da meine liebe Mutter ein bereits hohes Alter erreicht hat, darf ich in ihrer Nähe bleiben und bin für Sie alle demnach nicht gänzlich verschwunden. Hauptansprechpartner ist aber natürlich ab Mitte September für Sie der neue Hausobere Pater Gerstle. Ich danke meiner Gemeinschaft sehr für dieses Entgegenkommen, die mir somit die Möglichkeit gibt, das, was aus dem vierten göttlichen Gebot folgt, in personam selbst umsetzen zu können. […]

Mit Segensgruß, Ihr

Pater Andreas Fuisting


Bild: Ikone Christus wahrer Weinstock | Foto: Heike Hannah Lux

Neue Organisation der Anmeldungen

Für die Heiligen Messen an Sonn- und Feiertagen sind ja nun sowohl für Köln (Maria Hilf) als auch für Düsseldorf (St. Dionysius) vorherige Anmeldungen nötig. Die bisher sehr unterschiedlichen Verfahren für die Anmeldungen haben wir nun vereinheitlicht.

Das bringt folgende Vorteile:

  • Die Anmeldemöglichkeiten sind deutlich einfacher auf der Seite zu finden und zu nutzen.
  • Alle notwendigen Daten werden abgefragt – das beschleunigt den Abgleich vor Ort in der Kirche.
  • Für beide Standorte ist nun das Verfahren einheitlich.
  • Es ist sicher gestellt, dass die Angaben jeweils an einer Stelle gebündelt sind und Überschneidungen vermieden werden.

Die Anmeldungen für morgen (Sonntag, 09.05.2021), die Sie bereits vorgenommen haben, behalten natürlich ihre Gültigkeit!

Bitte melden Sie sich also künftig online nur über die beiden neuen Kontaktformulare an!

Es bleibt auch die Möglichkeit bestehen, sich telefonisch anzumelden, wenn Sie mit den Formularen nicht zurecht kommen. Die Telefonnummern und -zeiten finden Sie auf den jeweligen Anmeldeseiten.

Anmeldung für Maria Hilf:

(Klick ins Bild)

Anmeldung für St. Dionysius:

(Klick ins Bild)

Änderung der Messzeiten in Maria Hilf!

Liebe Brüder und Schwestern,

die derzeitige Personalsituation erfordert eine Reduzierung der Hl. Messen in der Kirche Maria-Hilf, wie sie bereits im letzten Jahr nach dem Weggang Pater Stegmaiers Ihnen vertraut sein dürfte.

Bis auf weiteres wird die Gottesdienstordnung folgendermaßen aussehen:

  • Sonntag. Hl. Messe um 10.30 Uhr und 18:30 Uhr,
  • sowie mittwochs um 18:30 Uhr und samstags um 9:00 Uhr.

Ich bitte um Verständnis dafür und bekunde auch, daß es mich sehr schmerzt, das bisherige Angebot an Hl. Messen nicht aufrecht erhalten zu können. Aber Ihnen wird klar sein, daß mit zwei Geistlichen nicht das gleiche Programm angeboten werden kann, wie mir dreien.

Es grüßt Sie herzlich im Gebet verbunden,

Ihr Pater Andreas Fuisting

Zu den Corona-Maßnahmen!

Liebe Gläubige,

vor einigen Monaten habe ich einen Text auf die Webseite der Priesterbruderschaft St. Petrus in Köln gesetzt, der zum Inhalt hat, die zwischen der Landesregierung von NRW und der Erzdiözese Köln abgesprochenen Maßnahmen zur Abweisung der Epidemie durch das Coronavirus in kirchlichen Einrichtungen (einschließlich Kirchengebäuden) zu regeln.
Im wesentlichen handelt es sich hier um die Maßnahmen: Abstand zueinander halten und eine Maske tragen. Darüber hinaus darf im Gottesdienst, so auch der Mitfeier der Hl. Messe, nicht gesungen werden.Ich vertrete die Auffassung, daß die zu beachtenden Auflagen – trotz wiederholter Bitten gemeinsam mit dem Verein „Ecclesia Dei“ Köln (zwischen dem und der Erzdiözese ein Vertrag besteht) nicht unzumutbar sind!
Dennoch werden sie von vielen nicht eingehalten.
Ich fordere Sie daher erneut auf, sich an die abgesprochenen Maßnahmen zu halten. Dies ist ein Akt des Gehorsams gegenüber dem Hochwürdigsten Herrn Erzbischof, der in der Kirche Maria – Hilf das Hausrecht ausübt. Das Versprechen des Gehorsams, auch den erwähnten Maßnahmen gegenüber, habe ich gegeben und stehe dafür ein.

In Kauf zu nehmen, daß bei Nichteinhaltung dieser Maßnahmen die Kirche geschlossen wird und keine Gottesdienste mehr stattfinden könnten, zeugt von Ignoranz, einer für einen Christenmenschen unwürdigen Haltung.
An allen Meßorten, als da sind: Düsseldorf, Remscheid, Wuppertal, Dom zu Altenberg, Lindlar – Frielingsdorf, Anna Kapelle – Lützenkirchen und im Rhein – Erftkreis, halten sich die Gläubigen an die auferlegten Maßnahmen, weil sie wissen, daß vielleicht nicht die Einsicht in diese, aber doch der Gehorsam und die Einheit im Glauben, und darüber hinaus menschlich gesehen, dies geboten ist. Dafür bin ich diesen Mitchristen äußerst dankbar.

Ich möchte Ihnen gerne noch eine Stellungnahme zur Kenntnis bringen, die ich am Freitag, dem 12. März in der Zeitung „DIE WELT“ veröffentlicht vorgefunden habe. Der Berliner Strafrichter Pieter Schleiter, der Verfassungsbeschwerde gegen die Corona – Politik eingelegt hat, antwortet auf die Frage:
„Es gibt viele Menschen, die sich mit den Einschränkungen der Pandemie arrangieren. Sie nicht. Warum?“ „Ich halte mich an die Regeln, auch wenn sie meiner Ansicht nach letztlich nicht wirksam sind. Nach meiner Auffassung handelt es sich um ein rechtliches Nullum (etwas gegenstandsloses, wirkungsloses*). Aber ich bin Richter und finde auch, daß es einen Eigenwert hat, Gesetze zu befolgen. Wenn alle sagen würden, ich halte das alles für null und nichtig, hätten wir Anarchie.“
(* und Hervorhebungen von mir).

Köln, 14. März 2021
Pater Andreas Fuisting


Text als PDF


 

Aktuelle Hygiene-Regeln für Maria Hilf

Liebe Gläubige,

mit dieser Verlautbarung weise ich, als verantwortlicher Obere für das Apostolat der Priesterbruderschaft St. Petrus in Köln, auf die Notwendigkeit der Einhaltung folgender Vorgaben hin:

  • Sowohl beim Betreten der Kirche Maria – Hilf, wie auch am Platz in der Bank ist über den gesamten Zeitraum des Aufenthaltes vorgeschrieben, einen Mund-Nasenschutz zu tragen! – Ab 25.012021: einen medizinischen Mund-Nasenschutz (OP-Maske, FFP2 oder KN/N95)!
  • er Abstand zu anderen Gläubigen beträgt 1,5m und ist einzuhalten! (Ausnahme: Familien)!
  • Momentan ist auch während der hl. Messen / Gottesdienste, kein Gesang zulässig!
  • Auch vor der Kirche, bei etwaigen Begrüßungen oder Gesprächen ist der Mund-Nasenschutz zu tragen und der Mindestabstand einzuhalten!

Die aufgezählten Maßnahmen sind von der Leitung der Erzdiözese Köln vorgegeben worden und umzusetzen! Die Kirche Maria-Hilf wurde dankenswerter Weise der Priesterbruderschaft St. Petrus für den Gottesdienst in der Außerordentlichen Form des Römischen Ritus zur Verfügung gestellt. Die Erzdiözese übt hier, im Zusammenhang mit der Pfarrei St. Severin, ihr Hausrecht aus!

Wer sich an die vorgegebenen Maßnahmen nicht hält, muß die Kirche verlassen! Dies einzufordern, ist der Verein „Ecclesia Dei, Köln“ berechtigt!

Den Maßnahmen stimmen auch die Oberen der Priesterbruderschaft St. Petrus zu, sind also mit ihnen abgesprochen. Sie gelten bis zu einer neuen Bewertung der aktuellen Lage.

Liebe Gläubige, die Maßnahmen sind im Gehorsam gegen die Diözesanleitung anzunehmen! Außerdem weise ich darauf hin, daß erstens viele diesen Maßnahmen völlig unkritisch gegenüber stehen, sie also für notwendig oder angemessen halten und zweitens, eine Nichteinhaltung dieser Maßnahmen dazu führt, daß keine Hl. Messen bzw. Gottesdienste mehr stattfinden dürfen. D. h., eine Mißachtung der Maßnahmen, mißachtet diejenigen, die sie für notwendig oder angemessen halten und nimmt in Kauf, daß diesen Gläubigen die Möglichkeit zur Mitfeier der Hl. Messe genommen wird, einschließlich natürlich dem Mißachtenden selbst!

Christus vincit!

Mit Segensgruß im Januar des Herrn 2021, Ihr

Pater Andreas Fuisting


Den Text finden Sie anbei als PDF-Datei


 

Hl. Messen an Weihnachten in Köln

In der Kirche Maria Hilf:

24.12.2020 Vigil von Weihnachten 22:00 Uhr Christmette (missa in nocte)
25.12.2020 Das Hohe Weihnachtsfest 9:00 Uhr
10:30 Uhr
12:00 Uhr
Hl. Messe (in aurora)
Hl. Messe (in die)
Hl. Messe (in die)
26.12.220 Fest des Hl. Stephanus 9:00 Uhr
10:30 Uhr
12:00 Uhr
Hl. Messe
Hl. Messe
Hl. Messe
27.12.220 Sonntag in der Weihnachtsoktav
[S. Joannis Apostoli et Evangelistæ]
9:00 Uhr
10:30 Uhr
12:00 Uhr
Hl. Messe
Hl. Messe
Hl. Messe

Vorwort zum August/September-Rundbrief

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter,

wie Sie inzwischen sicher erfahren haben, hat im Juli Pater Miguel Stegmaier nach 17jähriger Tätigkeit unsere Niederlassung und Gemeinschaft hier in Köln verlassen. Nach Absprache mit den Oberen nimmt er eine Auszeit, um sich auch gesundheitlich zu erholen.

P. Stegmaier hat hauptsächlich unsere Gemeinde in Köln betreut. Seit vielen Jahren schon war er hier haupt­verantwortlich tätig. Viele Gläubige haben ihn wertgeschätzt; seine fröhliche Art und sein fundiertes Wissen waren für sie aufbauend und lehrreich. Auch innerhalb unserer Hausgemeinschaft war er angesehen und beliebt. Wir wünschen Pater Stegmaier von Herzen weiterhin Gottes Segen und viel Freude an seinem priesterlichen Dienst.

Leider kann ich Ihnen wegen der „Corona“ bedingten Einschränkungen noch keine Änderungen bekannt geben, bezüglich des Empfangs der Hl. Kommunion innerhalb der Hl. Messe in Düsseldorf, Remscheid und Altenberg. Dafür gibt es einen erfreulichen Lichtblick: nach Absprache mit dem zuständigen Pfarrer in Düsseldorf, H. H. Karl – Heinz Virnich, werden wir ab September (wohl nicht jeden Sonntag) die größere Kirche seines „Sendungsraumes“, die den Titel trägt: „Schmerzhafte Mutter“ und in Flehe liegt, für die Hl. Messe nutzen dürfen. Hier finden ca. 60 Personen Platz, in St. Dionysius weiterhin nur 16! Näheres dazu können Sie dann auf unserer Homepage: www.maria-hilf-koeln.de nachsehen. Hier bemühen wir uns um eine andauernde Aktualisierung.

Da wir nicht wissen können wann ein Nachfolger für Pater Stegmaier hier seinen Dienst antreten wird, darf ich Sie höflichst bitten, für unser Apostolat zu beten, auch um Kraft für den hier noch verbleibenden Mitbruder und meine Wenigkeit. Die Kraft des Gebetes kann Berge versetzen, wie wir wissen. Meine Gebete begleiten Sie immerzu in diesen unübersichtlichen Zeiten.

Mit Segensgruß, Ihr

Pater A. Fuisting

Gemeinschaft der Heiligen in Zeiten der Pandemie

von Hannah Lux


Dieses Jahr war alles anders, aber damit sage ja ich niemandem etwas Neues. Schon die Fastenzeit kam mir teilweise vor wie ein wochenlanger Karsamstag – kein Sakrament, keine Liturgie, zumindest keine direkte Teilnahme. Zu Ostern haben dann sogar einige Veröffentlichungen behauptet “Ostern fällt aus”. Aber Ostern ist nicht ausgefallen.

Nach und nach gab es immer mehr Möglichkeiten, sich wenigstens mit Hilfe von (Internet-)Übertragungen mit dem Gebet und der Liturgie der Kirche zu verbinden. Ich habe das auch als eine schöne Möglichkeit empfunden, die Liturgie anderer Traditionen ohne große Hemmschwelle zu „besuchen“.

Zwar haben ein paar Liturgie­wissenschaftler die Hl. Messe ohne Anwesenheit der Gläubigen als „Geistermessen“ diffamiert, ein Diözesanbischof meinte sogar, von einer ungesunden „Eucharistiefixiertheit” sprechen zu müssen, aber viele Priester und Gemeindeleitungen haben ihre Gläubigen nicht im Stich gelassen.

Am Palmsonntag habe ich z.B. von zuhause aus die Liturgie der Armenischen Gemeinde hier in Köln verfolgt – mit Tablet und Liturgiebuch –, außerdem noch die Übertragung eines Gebets am Nachmittag. Weil ich davon ausgegangen bin, in diesem Jahr keine gesegneten Palmzweige zu bekommen, musste ein kleines Ästchen meines Olivenbaumes als Stellvertretung herhalten.

Am Karfreitag konnte ich morgens eine Beichtgelegenheit wahrnehmen und hatte dort auch die Möglichkeit, mit einem kurzen Ritus die hl. Kommunion zu empfangen – zum ersten Mal seit einigen Wochen. Am Nachmittag habe ich als Teil der Oekumenischen Choralschola Köln mitgewirkt an einer Karfreitagsliturgie, die ebenfalls online gestellt wurde.

In der Osternacht habe ich mich wieder aus der Ferne mit der Liturgie der Armenischen Gemeinde verbunden. Am Ostersonntag konnte ich in Maria Hilf die Osterkommunion empfangen und die Osterspeisen segnen lassen. Zu einer gesegneten österlichen Kerze bin ich dabei auch noch gekommen.

Letztlich konnte ich in der Kar- und Osterwoche sehr viel mehr „Handfestes“ empfangen und erleben, als ich es mir vorher gedacht hätte. Im letzten Jahr wären das alles noch Selbstverständlichkeiten gewesen.

Auch wenn mittlerweile wieder öffentliche Gottesdienste – mit Auflagen – möglich sind, gibt es glücklicherweise immer noch auch die Möglichkeit, der Liturgie per Streaming zu folgen. Selten habe ich so sinnfällig wie gerade jetzt wahrgenommen, dass das Lob Gottes nicht begrenzt ist durch Ort, Sprache, Kultur, Nationalität und auch nicht durch die derzeitigen Umstände.

Als ich im Mai zu einer orthodoxen Diakonenweihe eingeladen war, habe ich an der dortigen Gestaltung der Platzmarkierungen besonders deutlich das Bewusstsein dafür sehen können, dass wir die Liturgie mit dem ganzen Himmel feiern. Da, wo wegen der Abstandsregeln Bankreihen gesperrt waren, nahmen Ikonen den Raum ein, wo sonst die Gläubigen sitzen.

Mein persönliches Fazit aus dieser Situation:

  1. Vielleicht macht gerade die jetzige Situation besonders deutlich, dass wir Liturgie nie nur mit den uns gerade umgebenden Menschen feiern, sondern immer in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche und der himmlischen Wirklichkeit – letzteres ganz ohne Abstandsregeln und Infektionsgefahr.
  2. Ich bin dankbar für alle Priester, die auch ohne die terminliche Verpflichtung fest geplanter Gottesdienste treu bleiben in der Feier der göttlichen Geheimnisse.
  3. Ich bin dankbar für die technischen Möglichkeiten, die wir mittlerweile haben – und für den Mut, damit zu experimentieren, um die Gläubigen nicht allein lassen zu müssen.
  4. Auch wenn einige Stimmen gestreamte Liturgien als Geistermessen diffamieren und lieber „kreative Rituale“ der Laien zuhause hätten – das persönliche Gebet ist essentiell, aber die Rückbindung an das Gebet und die Liturgie der Kirche sind es genauso. Ansonsten steht man evtl. nur auf einem Bein. Am sichersten steht man aber, wenn beide „Beine“ gut ausgeprägt sind. Auch in dieser besonderen Situation!
  5. Ich bin dankbar, dass so viele Möglichkeiten gefunden wurden, den Gläubigen schließlich doch noch Sakramente zu spenden und dass auch die Sakramentalien nicht zu kurz kamen. Wir sind eben doch nicht nur Geist, sondern auch Leib. – Für den Leib wurde im Übrigen auch dadurch Sorge getragen, dass überall große Umsicht geherrscht hat, damit es bei all dem nicht zu Ansteckungen kommt.

Fotos: Heike Hannah Lux

Vorwort zum Juli-Rundbrief

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter,

„Du hast uns erkauft mit deinem Blute, o Herr, aus allen Stämmen und Zungen, aus allen Völkern und Nationen. Du hast uns zu einem königlichen Volke gemacht, für unseren Gott.“ Mit diesen wunderbaren Worten aus der Geheimen Offenbarung des Johannes hebt die Heilige Messe an am Fest des „Kostbaren Blutes unseres Herrn Jesus Christus“, mit dem die zweite Jahreshälfte eingeläutet wird. Danken wir immer wieder dafür, die Gnade erhalten zu haben, im wahren Glauben leben zu dürfen und Anteil an der Liebe Christi erhalten zu haben, der sein Blut vergossen hat zum Heil der Welt.

Ich hoffe Sie sind alle bis jetzt unbeschadet durch diese uns so seltsam umgebende Zeit gekommen. Ich segne Sie jeden Tag am Ende der Hl. Messe und empfehle Sie, als „meine Schäflein“ dem Herrn an. Niemand wird vergessen!

Ab diesem Monat wollen wir mit den heiligen Messen auch wieder an Wochentagen beginnen. Bereits im Juni fanden wieder hl. Messen in Lindlar – Frielingsdorf, Wuppertal und Borr (Rhein-Erftkreis) statt. Hier nun eine Auflistung, der Meßzeiten, die Sie auch – laufend aktualisiert – auf unserer Webseite www.maria-hilf-koeln.de nachlesen können:

KÖLN:

  • sonn- und feiertags: 10:00 UhrAchtung, kurzfristige Änderung: 18:00 Uhr!
  • mittwochs: 18:30 Uhr
  • samstags: 9:00 Uhr.

DÜSSELDORF:

  • sonn- und feiertags: 10:30 und 11:45 Uhr
  • erster Do. i. M.: 18:30 Uhr
  • freitags: 18:30 Uhr
  • samstags: 8:30 Uhr.

Anmeldung – auch für die Wochentage –
erforderlich!

REMSCHEID:

  • sonn- und feiertags: 8:00 Uhr

LINDLAR:

  • sonntags alle vierzehn Tage (im Wechsel mit der Pfarrgemeinde), 17:30 Uhr.

WUPPERTAL:

  • erster, dritter, vierter u. evtl. fünfter Montag: 18:30 Uhr

ALTENBERG:

  • freitags: 18:00 Uhr

In Pingsheim/Borr haben wir immer am letzten Mittwoch im Monat die hl. Messe feiern dürfen. Sehr wahrscheinlich müssen wir hier aber den Wochentag wechseln. Näheres wird noch bekannt gegeben.

In Leverkusen-Lützenkirchen dürfen wir noch keine heilige Messe feiern. Die Kapelle sei zu klein heißt es; da können die „Abstandsregeln“ nicht eingehalten werden.

Leider ist es da, wo wir zu Gast sind noch immer nicht möglich, die heilige Kommunion in der für „unseren“ Meßritus vorgeschriebenen Form an die Gläubigen auszuteilen. Wir arbeiten weiter an einer Lösung dieses doch sehr großen und drängenden Problems.

Viel Kraft und Mut wünsche ich Ihnen, vor allem aber Gottes reichen Segen.

Ihr Pater Andreas Fuisting

Zusätzliche Sonntagsmesse in Düsseldorf

Unter den derzeitigen Bedingungen können in St. Dionysius nur jeweils 16 Personen an der hl. Messe teilnehmen. Damit möglichst viele Gläubige die Möglichkeit bekommen, die hl. Messe mitzufeiern, gibt es darum vorerst eine zweite Sonntagsmesse um 11:45 Uhr.

Nochmals die derzeitigen Auflagen:

  1. In der Kirche St. Dionysius Düsseldorf dürfen 16 Gläubige an der Hl. Messe teilnehmen.
  2. Es gibt markierte Plätze, die nach Anweisung einzunehmen sind.
  3. Wer plant an der Hl. Messe teilzunehmen muß sich anmelden (näheres dazu unten)!*
  4. Wer an der Hl. Messe teilnehmen möchte wird mit Namen und Adresse erfaßt.
  5. Es wird nicht gesungen!
  6. Am Platz in der Kirche ist kein Mundschutz erforderlich, beim Herumgehen in der Kirche wird er empfohlen.

* Anmeldungen ausschließlich über unsere Festnetznummer: 0221/9435425 und zwar tgl. in der Zeit zwischen 16.00 Und 18.00 Uhr. (Termine auf der Seite „Termine Düsseldorf„)

Hl. Messe in St. Dionysius, Düsseldorf

Liebe Gläubige und Freunde,

wie Sie sicherlich bereits wissen, dürfen wieder Hl. Messen öffentlich in der Kirche gefeiert werden. Dies allerdings nur unter sehr strengen Auflagen. Ich möchte mich hier kurz fassen, damit Sie nicht im Sumpf der Auflagen die Orientierung verlieren. Zu den hier aufgeführten für Sie wichtigen Entscheidungen gesellen sich also noch viele andere, die meine Mitbrüder und ich Ihnen gerne mündlich erläutern – bei einem Wiedersehen oder am Telephon.

Zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung auf unserer Internetseite, kann ich noch nichts sagen über die Orte: Remscheid, St. Josef, Lindlar-Frielingsdorf, St. Apollinaris.

Zuvor noch folgende, weitere Bemerkung:

Die an sich rechtlich vorgeschriebene Sonntagspflicht bleibt vorerst ausgesetzt und in der Hl. Messe soll die Praxis der „Mundkommunion bis auf weiteres unterbleiben“ (GV Dr. Hofmann, Köln).

Nun zu den Auflagen:

  1. In der Kirche St. Dionysius Düsseldorf dürfen 16 Gläubige an der Hl. Messe teilnehmen.
  2. Es gibt markierte Plätze, die nach Anweisung einzunehmen sind.
  3. Wer plant an der Hl. Messe teilzunehmen muß sich anmelden (näheres dazu unten)!*
  4. Wer an der Hl. Messe teilnehmen möchte wird mit Namen und Adresse erfaßt.
  5. Es wird nicht gesungen!
  6. Am Platz in der Kirche ist kein Mundschutz erforderlich, beim Herumgehen in der Kirche wird er empfohlen.

* Anmeldungen ausschließlich über unsere Festnetznummer: 0221/9435425 und zwar tgl. in der Zeit zwischen 16.00 Und 18.00 Uhr. (Termine auf der Seite „Termine Düsseldorf„)

Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihre Treue und verbleibe mit den besten Wünschen.

Mit Segensgruß, Ihr Pater Andreas Fuisting

Außerordentliche Gelegenheit zum Empfang der Osterkommunion

Wir haben – unter den derzeit erschwerten Bedingungen – eine Möglichkeit gefunden, Ihnen in der Kirche Maria Hilf außer den Beichtgelegenheiten auch den Empfang der Osterkommunion zu ermöglichen. Dies wird außerhalb einer hl. Messe stattfinden müssen.

Am Ostersonntag (12. April) können Sie in der Zeit von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr die hl. Kommunion empfangen.

Es wird dann gegen 11:30 Uhr ebenfalls eine Segnung der Osterspeisen geben. Diese müssten am Ostersonntag von 11:00 Uhr bis kurz vor 11:30 Uhr mitgebracht werden.

Bitte beachten Sie auch, dass am Karfreitag noch die Möglichkeit der Beichte besteht. Es gelten auch am Ostersonntag die entsprechenden Schutzmaßnahmen gegen eine Ansteckungsgefahr.

Christa Meves zur aktuellen Situation

Europa ist aufgeschreckt. Eine Pandemie – von China importiert – hat sich eingenistet, wirft dunkle Schatten und lähmt unsere Betriebsamkeit. „Corona“ heißt sie, benannt nach einer heiligen Frau, die in der Seuchenzeit des Mittelalters verehrt wurde, weil sie einst ihrem Glauben mehr Gewicht geschenkt hat als ihrem Leben. Ist bereits der Name des Virus ein Zeichen für seine gefährliche Art? Groß ist die Schar der Fragenden. Die einen meinen, die Maßnahmen seien ein böses Kalkül zur Schwächung unserer Wirtschaft, andere barmen um die rasche Erstellung eines wirksamen Impfstoffes, weitere vermuten, es handle sich um eine letzte Warnung unseres Gottes vor seinem Reinigungsgericht, vor seinem „Tag des Zorns“.

Sollten wir jedenfalls nicht auch einmal hineinfragen, in die Offenbarungen des Johannes, in denen von ihm unsere Zukunft in symbolischen Bildern als Endzeit dargestellt ist? Dort werden z. B. die Etappen des Reinigungsgerichts in vier Reitern auf vier farbigen Pferden beschrieben. Auf dem vierten dieser Pferde, einem falben, also auf einem bleichen Gaul sitzt ein uns alle bedrängender Reiter: der Tod. (Off 6/7). Schon diese Farbe drückt das also aus. Zu Zeiten des Mittelalters bereits galt sie als die Leichenfarbe, ja, sie wurde damals sogar als die Farbe der Seuchen bezeichnet.

Und dann wird weiter im Text des Johannes geschrieben, in welcher Weise der Tod hier gemeint ist: „Und das Totenreich war sein Gefolge.“ Was das heißt, wird unverzüglich erklärt: Es „wurde Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und mit Pest …“ Und mit diesen ausführenden Mächten sind die Gewalten der Natur in uns Menschen (als epidemische Krankheiten und als Aggressionen) wie auch als   Naturgewalten draußen (als Erdbeben, Tsunamis und  Vulkane) gemeint. Das bedeutet das große „Komm“ der vier “lebendigen Wesen“, die von Anfang an als Grundelemente von Gottes Schöpfungsordnung – als ausführendes Element des Reinigungsgerichts – beschrieben sind.

Lässt sich dieser geheimnisvolle Passus auf unsere Virus-Situation heute beziehen? Scheint nun bei uns  die Ahnung einer Gefährdung des Lebens als Angst bei einer großen Menge von Menschen anzukommen? Jedenfalls werden aus solchen Gründen unsere Lebensmittelgeschäfte z. Z. leer gekauft, ebenso die Apotheken und Drogerien.

Enthalten diese Fakten nicht auch Hinweise darauf, dass eine höhere Instanz mit im Spiele ist, Warnungen – wie auch ein Großteil der Klimaveränderungen – unseres allmächtigen, aber doch barmherzigen Gottes, wie sie für unsere Zukunft in den Berichten des Johannes in großer Zahl weiterhin beschrieben sind? Ist nicht auch dieses in globalem Ausmaß ratlos machende Virus eines der immer direkter und mächtiger werdenden Zeichen, damit die Menschheit  daraus tiefere Lehren ziehe? Gilt es nicht, über die jetzige Volksquarantäne hinaus einer anderen Lebensform den Vorrang zu geben, als sie in den letzten Jahrzehnten hier vorherrschend war? Werden wir z. Z. nicht geradezu mit der Nase hineingestoßen in ein Suchen nach mehr Dominanz des Miteinanders, in stärkere Einbindungen von Mensch zu Mensch, in mehr Verfestigung intakter, gesunder Familien und ganz besonders auch in eine Beachtung der Kinder in besser zusammenhaltenden Ehen, in mehr Rücksicht auf die Alten und Geschwächten, also in mehr verantwortungsbewussten Gemeinschaftsgeist?

Johannes mit seinen Visionen auf der Insel Patmos hat noch Direkteres in dieser Hinsicht parat, indem er uns einige Zeilen danach eine wahrhaftig für die heutige Zeit erschreckende Anklage übermittelt: „Und die übrigen der Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße von den Werken ihrer Hände, dass sie nicht anbeteten die Dämonen und die goldenen und die silbernen und die kupfernen und die steinernen und die hölzernen Götzenbilder, die weder sehen noch hören noch gehen können. Und sie taten nicht Buße von ihren Mordtaten noch von ihren Zaubereien noch von ihrer Hurerei noch von ihren Diebstählen“ (Off 9/20).

Drängt es sich nicht auf, die großen Symbole, die dem Johannes hier in seiner Vision übermittelt werden, auch als Erscheinungen unserer Zeit zu verstehen, mit all dem vielen Aberglauben, der hier um sich gegriffen hat, mit falschen religiösen Vorstellungen, die den Menschen zum Heil, zum Frieden und zum Verstehen des wahren Glaubens nicht kommen lassen? Muss unser Leben in später Stunde nicht wirklich Fastenzeit werden? Muss unsere Oberflächlichkeit, unsere Trägheit und die Neigung zur Überheblichkeit, zu Hochmut, Verrat und Lügengeist nicht endlich bußfertig in unser Bewusstsein gestellt werden?

Quelle: Meves aktuell, Monat April 2020

Außerordentliche Beichtgelegenheiten in Maria Hilf

Unter den Bedingungen der aktuell geltenden Regelungen haben wir eine Möglichkeit gefunden, Ihnen in der Kirche Maria Hilf vor Ostern Beichtgelegenheiten anzubieten:

Datum: Zeit: Ort: gleichzeitig:
Sa. 04.04. 15:00 – 17:00 Uhr Sakristei Stille Eucharistische Anbetung
Di. 07.04. 15:00 – 17:00 Uhr Sakristei Stille Eucharistische Anbetung
Fr. 10.04. (Karfreitag) 15:00 – 17:00 Uhr Sakristei Stilles Gebet vor der Kreuzreliquie

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass konsequent auf die Einhaltung der Hygienebestimmungen und auf den nötigen Abstand geachtet wird. Das heißt konkret:

  • Die Beichte kann ausschließlich in der Sakristei stattfinden.
  • Bitte nutzen Sie das bereitstehende Desinfektionsmittel.
  • Es können sich nicht mehr als 30 Personen gleichzeitig in der Kirche aufhalten – mit dem nötigen Abstand.
  • Bitte nehmen Sie Rücksicht aufeinander und ermöglichen Sie auch später kommenden Gläubigen, noch zum Gebet und zur Beichte in die Kirche zu kommen.
  • Die Abstandsregelungen gelten auch vor der Kirche.

In Liturgie und Gebet verbunden bleiben

In dieser Zeit, in der es momentan leider nicht möglich ist, direkt an der Liturgie der Kirche teilzunehmen, gibt es dennoch Möglichkeiten, sich wenigstens über verschiedene Medien mit der Liturgie und dem Gebet der Kirche zu verbinden.

Hier einige Möglichkeiten dazu:

Livestream / Übertragung Heiliger Messen:

Predigt:

  • Predigten von P. Engelbert Recktenwald FSSP (auf Soundcloud)

Das Gebet der Kirche:

Vorwort des März-Rundbriefs

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter,

nun ist es wieder soweit. Auch das Jahr im Herrn 2017 hat seine Fastenzeit erreicht. In ihr bereiten wir uns vor auf das Osterfest; (im engeren Sinne bereitet sich jeder auf sein eigenes Ostern vor, d.h. auf seine Auferstehung vom Unvollkommenen zum Vollkommenen hin).

Die Fastenzeit gab es bereits sehr früh in der Urkirche. Damals hat der Christ – noch wesentlich gottesfürchtiger als wir heute lebend – durch öffentliche Buße Versöhnung mit Gott gesucht und die Katechumenen haben sich durch Gebet, Fasten und Teilnahme am Hl. Meßopfer auf den Empfang der Taufe vorbereitet. So bereiteten sich alle darauf vor zu einem neuen Leben aufzuerstehen. Als Mittel galten ihnen: Kampf gegen die Sünde, Eifer für die Tugend und opferbereite Liebe. Darin wollen wir unseren Vorfahren in Christus nacheifern!

Zuvor feiern viele Menschen Karneval. Zu dem berühmten „Römischen Karneval“ hat Pater Stegmaier einiges zusammengetragen. Sein Beitrag zeigt auf, wie sehr das Leben der Menschen und das kirchliche Leben untrennbar miteinander verbunden waren, eben auch an Karneval.

Auf der Titelseite unseres Rundbriefes sehen Sie den heiligen Engelbert von Köln, Bischof und Martyrer, 1185 – 1225.  Wie bereits erwähnt, hat der Erzbischof die Erlaubnis zur kanonischen Errichtung unseres Hauses erteilt. Damit erhält unser Apostolat eine Würdigung seitens der Diözese und belegt die Wertschätzung des Erzbischofs. Darüber hinaus hat die Priesterbruderschaft St. Petrus nun die Gewähr, unbefristet und dauerhaft in Köln tätig zu sein. Dafür sei Dank gesagt. Finanzielle Mittel der Diözese sind damit nicht verbunden, so daß wir weiter auf Ihre Wohltätigkeit angewiesen sind.

Möge auf die Fürsprache des heiligen Engelbert, dem Patron der nun offiziellen Niederlassung in Köln, das Apostolat segnen und uns alle immer tiefer hineinwachsen lassen, in die Erkenntnis der Liebe Gottes.

Ihr Pater Andreas Fuisting


– Rundbrief März 2017


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