Einkehrtag mit Pfarrer Ulrich Filler

Einladung zum Einkehrtag in Köln, Maria Hilf
am Sonntag, 3. November mit Pfarrer Ulrich Filler

Thema: „Die Bilder der Barmherzigkeit und ihre Botschafterinnen“
Hl. Juliana von Lüttich, hl. Maragareta Maria Alacoque und hl. Schwester Faustyna

Programmablauf

  • 10.00 Uhr – Hochamt in der Kirche Maria Hilf
  • 11.30 Uhr – 1. Vortrag „3 Lebenswege“
  • 12.30 Uhr – Mittagessen in der Pizzeria „Il Mondo“
  • 14.15 Uhr – 2. Vortrag „3 Glaubenswege“
  • 15.00 Uhr – Sakramentsandacht mit Barmherzigkeitsrosenkranz und Beichtgelegenheit
  • 16.00 Uhr – Ende des Einkehrtages

Wir bitten um Anmeldung für das gemeinsame Mittagessen in der Pizzeria „Il Mondo“ bis spätestens Mittwoch, 30. Oktober (p.gerstle@petrusbruderschaft.de). Es werden verschiedene Pizzen mit Salat zu einem Gemeinschaftspreis angeboten.

Neupriester P. Korbinian Mendler kommt nach Köln

Mit großer Freude teile ich Ihnen mit, dass wir im September Pater Korbinian Mendler neu in unserer Kölner Niederlassung begrüßen dürfen. Pater Mendler, in Freising bei München geboren, wohnt mit seiner Familie seit einigen Jahren in der Nähe von Türkheim, Diözese Augsburg. Somit haben wir nach Pater Unglert einen zweiten „bayerischen Schwaben“ im Rheinland. Korbinian stammt aus einer kinderreichen Familie, die tief im katholischen Glauben verwurzelt ist. Ich durfte ihn und seine Familie wenige Monate vor seinem Eintritt ins Priesterseminar kennen- und schätzen lernen. Sie dürfen sich auf einen sehr begabten, frommen und empathischen Priester freuen, der alle guten Voraussetzungen für das Priestertum mit sich bringt. Ebenso bin ich den Oberen sehr dankbar, dass P. Unglert ein weiteres und damit viertes Jahr in Köln bleiben kann.

Wir sind somit personell in unserer Kölner Niederlassung sehr gut aufgestellt und können mit der Verstärkung unser Apostolat weiter festigen und ausbauen. Mir wird immer mehr bewusst, welch Potential unsere Niederlassung bietet, vor allem die Weltstadt Köln mit den vielen jungen Leuten und Studenten, aber auch die jungen Familien, die nicht nur in Köln, sondern vor allem auch in Düsseldorf unsere Messfeiern besuchen.

Pater Mendler wird seinen Einstieg in Köln im Rahmen einer Nachprimiz am 1. September feiern (und Abends in Bonn) und danach für ein bereits zugesagtes Apostolat nochmals wegfahren, um schließlich am 13. September endgültig seinen Dienst hier zu beginnen. Am 15. September findet seine Nachprimiz in Düsseldorf statt.

Neupriester P. Miklos Homolya, der bei uns von Januar bis Ostern sein Praktikum absolvierte, hat wird beim Erhalt dieses Rundbriefes am 21. Juli seine Nachprimiz in Köln und am 28. Juli in Düsseldorf bereits gefeiert haben. Er wird künftig in unserer Niederlassung in Warrington (England) seine erste Stelle antreten.

Neupriester P. Francesco Serwe wird am 18. August die Nachprimiz in Maria Hilf in Köln feiern und mich während der Gemeindewallfahrt nach Altötting (10-24. August) vertreten und dann zum Abschluss am 25. August die Nachprimiz in Remscheid. Seine erste Wirkungsstätte wird unsere Niederlassung in Türkheim sein, die von Pater Franz Banauch geleitet wird, den viele noch von seiner früheren Tätigkeit als Hausoberer in Köln kennen.

Wir wollen für unsere jungen Priester beten, dass sie einen guten Start ins Priesterleben haben und Freude an ihrem Dienst zur Ehre Gottes und zum Heil der Seelen.

Vorwort zum August/September-Rundbrief

Liebe Gläubige,

das Generalkapitel der Petrusbruderschaft hat am Dienstag, den 9. Juli, in Denton/Nebraska Pater John Berg zum neuen Generaloberen gewählt. Pater Berg hatte bereits in zwei Amtszeiten die Leitung der Petrusbruderschaft in den Jahren von 2006 bis 2018 inne und in diesen Jahren wesentlichen Anteil an der guten inneren und äußeren Entwicklung unserer Gemeinschaft. Das Amt des Generaloberen ist auf maximal zwei Amtszeiten beschränkt. Dass Pater Berg, der aus dem nordamerikanischen Bundesstaat Michigan stammt, jetzt mit einer Unterbrechung von sechs Jahren wieder gewählt worden ist, zeugt von einer großen Wertschätzung in die von ihm in seinen beiden ersten Amtszeiten geleistete Arbeit. In den vergangenen sechs Jahren hat er jeweils zwei Pfarreien in den USA im überlieferten Ritus geleitet, zum einen in Providence (Rhode Island) und in Omaha (Nebraska). Gleichzeitig war er die letzten Jahre Dozent in unserem Priesterseminar in Denton. Er wird nun wieder in die Schweiz in unser Generalhaus nach Fribourg (CH) zurückkehren.

Pater Andrezj Komorowski gilt unser Dank für seine Leitung in den vergangenen sechs Jahren. Mit ruhiger Hand und entsprechender Diplomatie hat er die Bruderschaft sicher durch schwierige Jahre geführt, die von der Corona-Krise und von Einschnitten in die überlieferte Liturgie von Seiten Roms geprägt waren. Das Generalkapitel wählt in den nächsten Tagen den Generalrat, der aus drei Assistenten und zwei Beratern besteht und setzt seine Beratungen bis zum 18. Juli fort. Außerdem werden die Leitungsämter, die Regenten der beiden Priesterseminare und die Distriktsoberen vom Generaloberen mit Zustimmung seines Rates neu ernannt oder in ihren Ämtern bestätigt. Die Ergebnisse werden bis zum Druck vermutlich nicht mehr rechtzeitig im Informationsblatt August/September veröffentlicht werden. Sie können diese aber auf der Homepage der Petrusbruderschaft entweder unter www.fssp.org oder www.petrusbruderschaft.de einsehen.

Wir danken allen Gläubigen, besonders auch den Mitgliedern der Konfraternität, für Ihre Gebete besonders für ein gutes Gelingen des Generalkapitels. Wir sind auch künftig auf Ihre geistige Unterstützung angewiesen, denn die Krise der Kirche hat sich in den letzten Jahren weiter massiv verstärkt und wird immer deutlicher sichtbar. Papst Paul VI. hat schon vor über 50 Jahren festgestellt: „Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen!“ Wie zutreffend diese deutliche Aussage ist, müssen wir unter gläubigen Katholiken heutzutage nicht mehr diskutieren. Viele kennen die berühmte Vision des hl. Don Bosco mit dem von allen Seiten angegriffenen Schiff Petri, das gerettet wird, indem es zwei Säulen im Meer ansteuert und dort vor Anker geht. Auf der einen Säule ist die hl. Hostie zu sehen, Sinnbild der hl. Eucharistie und auf der anderen Säule steht Maria. Die hl. Messe und die hl. Sakramente auf der einen Seite und die Muttergottes auf der anderen Seite sind die beiden Rettungsanker für die Kirche, aber auch für uns als gläubige Christen. Und vergessen wir auch nicht, dass das Schiff Petri vom Stellvertreter Christi, dem Papst, gesteuert wird. Nur wenn wir auf diesem Schiff bleiben unter der Leitung des Papstes, sind wir in Sicherheit. Treue in guten und schweren Tagen versprechen sich die Brautleute am Traualtar. Dies muss auch für uns als Getaufte und Gefirmte im Hinblick auf die Kirche gelten. Es grüßt Sie im Gebet verbunden dankbar

Ihr P. Bernhard Gerstle

Nachprimizfeiern

mit anschließendem Einzelprimizsegen

Termine bitte vormerken!

P. Miklos Homolya:

  • Sonntag, 21. Juli in Köln um 10.00 Uhr
  • Sonntag, 28. Juli in Düsseldorf um 10.30 Uhr

P. Francesco Serwe:

  • Sonntag, 18. August in Köln um 10.00 Uhr
  • Sonntag, 25. August in Remscheid um 8.00 Uhr

P. Korbinian Mendler:

  • Sonntag, 1. September in Köln um 10.00 Uhr und Bonn um 18.00 Uhr
  • Sonntag, 15. September in Düsseldorf um 10.30 Uhr

 

 

Vorwort zum Juli-Rundbrief

Liebe Gläubige,

in dieser Ausgabe werfen wir einen kurzen Blick zurück auf zwei besonders freudige Ereignisse im Monat Mai. Da ist zunächst der Bericht von Herrn Becker über die diesjährige Fußwallfahrt von Paris nach Chartres über die Pfingsttage, an der viele junge Leute u.a.  aus dem Rheinland teilgenommen haben. Und zum zweiten ein fotographischer Rückblick auf die Firmung am 25. Mai mit Kardinal Woelki. 30 Firmlinge unterschiedlichen Alters haben das hl. Sakrament der Firmung empfangen. Anschließend fand im Rahmen eines Stehempfangs vor der Kirche eine Begegnung mit dem Erzbischof von Köln statt. Mögen sowohl von der Wallfahrt als auch von der Firmung viele Gnaden für alle Beteiligten ausgehen und entsprechende Früchte hervorbringen.

Alle sechs Jahre findet das Generalkapitel der Priesterbruderschaft St. Petrus statt. Wie vor sechs Jahren treffen sich etwa 35 Mitglieder (etwa zur Hälfte delegierte und gewählte Mitglieder) vom 3.-18. Juli wie zuletzt im Jahre 2018 im amerikanischen Priesterseminar in Denton, um über wichtige Themen unserer Gemeinschaft zu beraten. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Wahl der Leitung der Bruderschaft, die aus dem Generaloberen und dem fünfköpfigen Generalrat besteht. Nach Bestätigung von Rom, sind die Gewählten dann bis zum nächsten Generalkapitel sechs Jahre im Amt. Wir bitten die Gläubige um ihr Gebet, auf dass von den Delegierten gute Entscheidungen zum Wohl unserer Gemeinschaft getroffen werden.

Es grüßt Sie in dankbarer Verbundenheit für all Ihre treue Unterstützung

Ihr Pater Bernhard Gerstle

Vorwort zum Juni-Rundbrief

Liebe Gläubige,

die Priesterweihen sind für die Petrusbruderschaft jedes Jahr ein Höhepunkt im Leben unserer Gemeinschaft. Der deutschsprachige Distrikt darf sich am 15. Juni auf immerhin vier Neupriester freuen. Die Petrusbruderschaft, die bei ihrer Gründung 1988 mit 11 Priestern und einem Diakon begann, bewegt sich damit weltweit auf 400 Priestern zu, bei einem idealen Altersdurchschnitt von etwas über 40 Jahren. Etliche Kandidaten unserer beiden Seminare haben unabhängig von ihren Eltern zum Glauben und zur Glaubenspraxis gefunden. Dies entspricht einer allgemein zu beobachtenden Tendenz. Auf diese neue Situation gilt es sich einzustellen. Sie bringt Vor- und Nachteile mit sich. Erfreulich ist, dass Gott auch heute für Überraschungen sorgt und junge Leute aus heiterem Himmel in seine Nachfolge beruft. Die Relation von praktizierenden Gläubigen zu Priestern hat sich in den letzten Jahrzehnten darum nicht wesentlich verschlechtert. Der Nachteil besteht darin, dass im Priesterseminar Manches nachgeholt werden muss, was im Elternhaus versäumt worden ist. Das betrifft vor allem das Glaubenswissen, aber auch das Gebetsleben und die christliche Lebensführung. Manches bedarf der Korrektur, was nicht immer einfach ist. Ebenfalls ein Manko ist, dass etliche Seminaristen die alten Volksgebete nicht (mehr) kennen und sich schwertun, diese weiterzugeben. Die Volksfrömmigkeit ist jedoch eine wertvolle Ergänzung zur liturgischen Frömmigkeit und sollte auch in Zukunft kultiviert werden. Diese Bitte richte ich auch an die Eltern und Großeltern unserer Leser. Pflegen Sie mit Ihren Kindern und Enkelkindern die klassischen Frömmigkeitsübungen, wie jetzt besonders im Monat Juni die Herz-Jesu-Verehrung. Die alten Volksgebete finden Sie auch im „Oremus“, einem schönen Gebetbüchlein, das Pater Martin Ramm zusammen gestellt hat und das Sie kostenlos im Priesterseminar bestellen können.

Es grüßt Sie im Gebet verbunden

Ihr P. Bernhard Gerstle

Vorwort zum Mai-Rundbrief

Liebe Gläubige,

in wenigen Wochen steht in der Kirche Maria Hilf in Köln die Spendung der hl. Firmung an, die seine Eminenz, Kardinal Woelki, vornehmen wird. Mittlerweile haben sich 31 Kandidaten für die Firmung angemeldet, von denen einige allerdings aus anderen Diözesen stammen. Mehrere Firmlinge haben sich erst in den letzten Wochen gemeldet und müssen in der Kürze der Zeit noch entsprechend vorbereitet werden. Wie wichtig eine gute Vorbereitung auf die einzelnen Sakramente ist, wird uns immer wieder vor Augen geführt, sei es an positiven, aber auch negativen Beispielen. Das gilt nicht nur für die Firmung, sondern auch für das hl. Bußsakrament, für die Erstkommunion- und die Ehevorbereitung. Besonders bei der Firmvorbereitung haben wir nochmals die große Chance, in etlichen Familien und Pfarreien bisher Versäumtes nachzuholen und zu ergänzen.

Bei den aktuellen Firmlingen fällt mir auf, dass sich unter ihnen über ein Drittel bereits im Erwachsenenalter befindet. Es sind Firmkandidaten, die überwiegend neu zum Glauben gefunden oder diesen in den Jahren der Kindheit und Jugend nicht praktiziert haben. Es melden sich bei uns in letzter Zeit immer häufiger Leute, die zum katholischen Glauben konvertieren wollen oder um die hl. Taufe bitten. Manche unter ihnen sind als Muslime groß geworden. Mitten in dem allgemeinen religiösen und gesellschaftlichen Niedergang gibt es darum diese wunderbaren Lichtblicke und geistlichen Neuaufbrüche. So hat sich kürzlich eine junge türkischstämmige und muslimisch erzogene Frau gemeldet, welche durch die Worte eines Christen: „Jesus liebt Dich!“ zutiefst berührt worden ist, weil sie die Erfahrung von Liebe in ihrem Leben so gut wie noch nicht gemacht hat. Das hat sie veranlasst, schon am nächsten Tag die hl. Schrift zu kaufen. Nun liest sie seit über einem Jahr täglich in der Bibel. Sie begann zunächst mit dem Alten Testament. Der endgültige Durchbruch erfolgte, als sie auf einen klugen Hinweis hin das Neue Testament mit den Evangelien zu lesen begann. Da kam sie dann auch an die Stelle, als Jesus auf die Notwendigkeit der hl. Taufe hingewiesen hat. Nun ist sie an mich mit dem Wunsch nach der hl. Taufe herangetreten. Ich konnte mich bei einer ersten Begegnung von ihren guten Schriftkenntnissen überzeugen, merkte aber auch, dass ihr bisher jegliche Katechese fehlt. Nun beginnen wir damit, wichtige Glaubensthemen anhand des Weltkatechismus bzw. „You-Cat“ zu besprechen, bevor dann vermutlich noch in diesem Jahr die ersehnte Taufe stattfinden kann. Andere junge Leute haben den Weg zum Glauben und zur Firmung über die Studentenkatechese in Maria Hilf gefunden, zu der sie von Kommilitonen eingeladen worden sind. Jeden Mittwochabend treffen sich in der Kirche etwa zwanzig (und manchmal sogar mehr) junge Leute, um im Anschluss an die Abendmesse im Rahmen einer Katechese etwas über den Glauben zu erfahren. Wo es Menschen gibt, die für den Glauben gleichsam „brennen“, entsteht fast automatisch eine missionarische Eigendynamik. Ich bin Ihnen, liebe Leser, die Sie vielleicht nicht aktiv apostolisch tätig sein können, überaus dankbar, wenn Sie uns hierbei durch Ihr Opfer und Gebet unterstützen. Sie dürfen überzeugt sein, dass dies reiche Früchte trägt, die wir oder andere im Reich Gottes ernten. Gottes Gnade wirkt, auch hier und jetzt, trotz aller Widrigkeiten und schwieriger Bedingungen. Das soll uns allen Mut machen. Ich weiß, dass viele ältere Gläubige traurig sind, dass ihre Kinder oder Enkelkinder nicht mehr den Glauben praktizieren. Das ist eine schmerzliche Prüfung. Verlieren Sie bitte nicht den Mut und vertrauen Sie weiter auf das Wirken der Gnade Gottes, die einen Menschen guten Willens auch noch in der letzten Stunde des Lebens erreichen kann.

Noch ein Hinweis für die Priesterweihe am Samstag, 15. Juni, in Lindenberg im Allgäu. Leider konnten wir wie schon im vorangehenden Rundbrief erwähnt dafür keinen Bus organisieren. Aber Interessenten haben die Möglichkeit, in Privatautos anzureisen und in St. Pelagiberg – etwa eine Stunde von Lindenberg und Wigratzbad entfernt – in der Marienburg zu übernachten. Die Petrusbruderschaft hat in St. Pelagiberg eine eigene Niederlassung. St. Pelagiberg ist sehr schön mit Sicht auf den Bodensee und die Alpen gelegen (Infos und Anmeldung siehe unter: https://www.kurhaus-marienburg.ch/). Ich selbst werde dort von Donnerstagabend bis Samstag früh quartieren. Es besteht am Freitag, 14. Juni, Gelegenheit zu einem gemeinsamen Tagesausflug, u.a. auf die Bodensee-Insel Reichenau, die ein bedeutendes Welt-Kulturerbe ist. Vor genau 1300 Jahren wurde das erste Kloster auf der Reichenau vom hl. Pirmin gegründet. Dort lebte auch Hermann der Lahme (1013-1054), Verfasser des Salve Regina, der schon zu Lebzeiten als Seliger verehrt worden ist. Auch werden wir die Wallfahrtskirche Birnau bei Überlingen besuchen. Abschluss ist dann die Weihe der Neupriester der Petrusbruderschaft in der Pfarrkirche von Lindenberg. Vielleicht möchte der eine oder andere diese schöne Gelegenheit mit ein paar Tagen der Erholung in der schönen Urlaubsregion (Allgäu, Bodensee) verbinden.

Es grüßt Sie herzlich im Gebet verbunden

Ihr P. Bernhard Gerstle

Einkehrtag am 9. Juni 2024

Einkehrtag am Sonntag, 9. Juni mit Herrn Michael Ragg

Michael Ragg, freier Journalist, Radio- und Fernsehmoderator (https://raggs-domspatz.de), hat bereits im letzten Jahr sehr beeindruckende Vorträge in Düsseldorf und Bonn über das Christentum in China gehalten. Am Tag der Europawahlen wird er zum Thema sprechen: „Was bleibt vom christlichen Abendland?“ Viele von uns sind sehr besorgt über die politische und gesellschaftliche Entwicklung, die sich immer weiter von unserer christlich-abendländischen Kultur entfernt und neuheidnische Züge annimmt. Herr Ragg wird uns in seinen beiden Vorträgen sicherlich interessante Zusammenhänge und Hintergründe aufzeigen.

Programmablauf:

  • 10.00 Uhr Hochamt in der Kirche Maria Hilf (Köln, Rolandstr. 59)
  • danach erster Vortrag in der Kirche
  • 12.30 Uhr Möglichkeit zum Mittagessen in der Pizzeria Il Mondo
    (Merowingerstraße, ca. 200 m von der Kirche entfernt)
  • 14.00 Uhr zweiter Vortrag in der Kirche
  • ca. 15.00 Uhr Abschluss mit Sakramentsandacht und Beichtgelegenheit.
  • Ende gegen 16.00 Uhr.
  • Teilnehmer am Mittagessen in Il Mondo mögen sich bitte anmelden bei: p.gerstle@petrusbruderschaft.de

Vorwort zum April-Rundbrief

Liebe Gläubige,

das Fest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus feiert die hl. Kirche in ihrer Oktav acht Tage lang. Die Texte der hl. Messe und die Gesänge sind erfüllt von heiliger Osterfreude. „Per crucem ad lucem“ – „durch das Kreuz zum Licht“ – das ist die Botschaft des christlichen Glaubens. Ohne die Auferstehung Christi läge der Verdacht nahe, dass sein Leben, Leiden und Sterben doch umsonst gewesen wäre. Erst durch sie wird alles gleichsam „auf den Kopf gestellt“. Die Leiden dieser Welt und der Tod haben nicht das letzte Wort. Sie erhalten vielmehr einen tiefen Sinn und Wert. Denn geduldiges Leiden aus Liebe zum Herrn ist Nachfolge Christi. Wir sind daher eingeladen, unsere persönlichen Kreuze aus Liebe zu Gott anzunehmen und mit dem Herrn zu tragen. Das ist nicht immer leicht und manchmal scheint das Leid Menschen zu erdrücken. Doch mit Blick auf die ewige Herrlichkeit und die künftige Auferstehung wird „die Bürde leicht“ und „das Joch sanft“.

Mit der Auferstehung Jesu hat wirklich eine neue Zeitrechnung begonnen. Ewiges Leben ist jetzt kein Wunschtraum mehr, sondern Realität! Als gläubige Christen brauchen wir uns nicht in die Esoterik, in Wiedergeburts-Fantasien oder andere Wunschvorstellungen zu flüchten. Wir müssen uns keinen eigenen Glauben zurecht legen. Vielmehr wissen wir um den wahren Trost, den die Welt mit all ihren Selbst-Erlösungs-Ideologien nicht geben kann.

Als einmal bei einem kommunistischen Kongress in Russland ein Parteibonze vom Glück des Sozialismus sprach, hatte ein Teilnehmer den Mut aufzustehen und in die Versammlung zu rufen: „Christus ist auferstanden!“ Da war es minutenlang mäuschenstill, bis plötzlich weitere Teilnehmer den Mut fassten, aufzustehen und ebenfalls laut bekannten: „Christus ist auferstanden“. Danach wurde die Versammlung aufgelöst. Was aus den mutigen Bekennern geworden ist, wissen wir nicht. Aber eines ist sicher: „Die Leiden dieser Zeit sind nicht zu vergleichen mit den Freuden der ewigen Herrlichkeit (Röm. 8,18).“

Eine frohe und gnadenreiche Osterzeit wünscht Ihnen und Ihren Familien, auch von meinen Mitbrüdern herzlich

Ihr P. Bernhard Gerstle

Vorwort zum März-Rundbrief

Liebe Gläubige,

die Osternacht wird in diesem Jahr in der Kirche Maria Hilf eine ganz besondere sein. Pater Unglert hat die große Freude, zwei Erwachsene zu taufen und mit diesen einer weiteren Person das hl. Sakrament der Firmung (natürlich mit Erlaubnis des Erzbischofs) zu spenden. Außerdem empfangen die beiden Neugetauften ihre erste Hl. Kommunion. Seit Monaten werden sie auf diesen großen Tag von Pater Unglert in meist wöchentlichen Katechesen intensiv vorbereitet.

Ein weiteres Highlight in den nächsten Monaten neben der Osternacht dürfen wir in der Pfingstwoche erleben. Kardinal Rainer Maria Woelki wird erstmals selbst in der Kirche Maria Hilf am Samstag, den 25. Mai, das hl. Sakrament der Firmung spenden. Vor zwei Jahren empfingen 24 Firmkandidaten ebenfalls am Samstag in der Pfingstoktav in Maria Hilf aus den Händen unseres Generaloberen, Pater Komorowski (mit Erlaubnis unseres Erzbischofs, Kardinal Woelki), die heilige Firmung. So viele Firmkandidaten werden es diesmal zwar nicht sein, aber dennoch kommt wieder eine stattliche Zahl von Firmlingen zustande. Wir sind dem Kardinal überaus dankbar, dass er mit seiner Zusage ein sichtbares und mutiges Zeichen der Verbundenheit mit der Petrusbruderschaft und unserer Niederlassung in Köln setzt. Er weiß sicherlich auch, dass wir treu an seiner Seite stehen und ihn mit unserem Gebet unterstützen.

Ein Bischof, der den Glauben der Kirche treu verkündet und bereit ist, auch Positionen zu vertreten die dem Zeitgeist entgegen sind, hat es heutzutage doppelt und dreifach schwer. Das entbindet ihn allerdings nicht von dieser Pflicht. Aber auch als Gefirmte haben wir Anteil am allgemeinen Priestertum und insofern eine missionarische Sendung. Der Backenstreich, den der Bischof nach der Firmspendung verabreicht, die in der Handauflegung mit Stirnsalbung durch Chrisam besteht, symbolisiert den mittelalterlichen Ritterschlag. Von nun soll der Gefirmte für den Glauben eintreten als „Streiter Christi“, nicht fanatisch, sondern klug und überzeugend. Das setzt eine profunde Glaubenskenntnis und einen christlichen Lebenswandel voraus. Wir alle wissen, wie schwer es heutzutage besonders junge Katholiken haben, diesen Anspruch in die Tat umzusetzen. Ältere und erfahrene Gläubige sind eingeladen, junge Menschen auf ihrem Glaubensweg zu begleiten und zu unterstützen. Oft haben junge Katholiken, die zum Glauben finden, nicht das Glück eines gläubigen Elternhauses. Umso mehr brauchen Sie unsere Unterstützung im Gebet, aber auch in Wort und Tat.

Es grüßt Sie herzlich, auch von meinen Mitbrüdern, Ihr P. Bernhard Gerstle

Gemeindewallfahrt nach Altötting

vom 19. – 24. August 2024


Leitmotiv der Wallfahrt: „Wer glaubt, ist nicht allein!“ (Papst Benedikt XVI.)


Von Heigeheige – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=73049887

Wir fahren von Köln (Abfahrt 8 Uhr, Busbahnhof Gereonstraße, über Bonn (hl. Messe am Montag, 19. August, ca. 8.45 Uhr in der Kirche St. Michael) nach Altötting, wo wir im Franziskushaus (www.franziskushaus-altoetting.de) untergebracht sind (etwa 700 Meter vom Kapellplatz entfernt). Am Mittwoch unternehmen wir eine Tagesfahrt nach Salzburg, am Donnerstag nach Mindelstetten, wo die hl. Anna Schäffer (1882-1925) gelebt hat und begraben ist. Am Freitagnachmittag Fahrt nach Marktl am Inn, dem Geburtsort von Papst Benedikt XVI. Rückkehr am Samstag, 24. August etwa gegen 19.30 Uhr in Bonn und 20 Uhr in Köln.

Wir fahren mit einem modernen Reisebus der Firma Mingels. Es stehen im Franziskushaus genügend Einzelzimmer mit Du/WC zur Verfügung. Die Kosten für die Fahrt mit Unterkunft, täglichem Frühstück, 2 x Mittag, 3 x Abendessen und 2 x Lunchpaket betragen pro Person bei Doppelzimmer mit WC/Du 495,- Euro, bei Einzelzimmer mit WC/Du 520,- Euro. Flyer liegen in den Schriftenständen unserer Messorte aus.

Geistliche Leitung und Organisation: P. Bernhard Gerstle.

Bei ihm auch weitere Informationen und Anmeldung unter: p.gerstle@petrusbruderschaft.de

Vorwort zum Februar-Rundbrief

Liebe Gläubige,

wir alle sind immer noch tief erschüttert vom plötzlichen Tod unseres Mitbruders Miguel Stegmaier, der im Alter von 47 Jahren einem Hausbrand zum Opfer fiel. Pater Stegmaier war seit seiner Priesterweihe im Jahr 2003 fast 17 Jahre lang in der Kölner Niederlassung als Seelsorger tätig. Im Jahr 2020 wurde er u.a. aus gesundheitlichen Gründen von seinem Dienst freigestellt. Zuletzt hielt er sich zur Erholung in einem Haus der Bruderschaft im Landkreis Hof auf.

Am Abend des 19. Dezembers hatte sich Pater Stegmaier bereits zurückgezogen, als ein Mitbruder und zwei Arbeitskräfte, die für Renovierungsarbeiten im Haus untergebracht waren, den Ausbruch eines Feuers bemerkten. Es gelang Ihnen leider nicht mehr, in das Zimmer Pater Stegmaiers vorzudringen – die Rauch- und Hitzeentwicklung war bereits zu stark. Erst die herbeigerufenen Rettungskräfte konnte ihn bergen und in das nächstgelegene Krankenhaus bringen, wo er wenig später verstarb. Sein Leichnam wurde auf Wunsch seiner Angehörigen in sein Heimatland Chile überführt. Die Beerdigung hat in Santiago de Chile unser Generaloberer, Pater Komorowski, vorgenommen.

In seiner Predigt anlässlich des feierlichen levitierten Requiems, das am 3. Januar in der Kölner Kirche Maria Hilf unter Beteiligung zahlreicher Gläubigen stattfand, betonte Pater Andreas Fuisting, der gemeinsam mit Miguel Stegmaier bis zu dessen Abberufung lange Jahre in Köln wirkte, die frohe und heitere Natur des Verstorbenen, die ihm viele Herzen gewonnen hat. Pater Fuisting hob dessen Eifer um die Würde des Gottesdienstes, sein theologisches Interesse und seine Loyalität ihm gegenüber als damaligem Hausoberen hervor.

Als Christen ist es unsere Aufgabe, die Seele des Verstorbenen der Barmherzigkeit Gottes anzuvertrauen und für seine Seelenruhe zu beten. Gerade Priester tragen eine große Verantwortung vor Gott. Bei allem Bemühen, das der Verstorbene über viele Jahre seines Priesterlebens an den Tag gelegt hat und für das wir ihm bleibenden Dank schulden, gab es bei ihm auch menschliche Schwächen. Ich bin sicher, dass viele Gläubige in Köln, die ihn gekannt haben, viel Gutes in Erinnerung behalten und ihn im Gebet nicht vergessen werden.

Wir werden in diesem Jahr an jedem Priesterdonnerstag (1. Donnerstag im Monat) für Pater Stegmaier die Hl. Messe in Maria Hilf feiern. Damit soll auch die Bedeutung des Priesterdonnerstags betont werden verbunden mit der Bitte, für die lebenden und verstorbenen Priester zu beten und ihrer zu gedenken.

Pater Bernhard Gerstle